AfD-Wähler waren nie in der Schule

Ich habe gesehen, wie jemand im Internet schrieb, "13% der Menschen in Deutschland haben wohl nie eine Schule besucht".

 

Könnten wir endlich damit aufhören, Rassismus und Nazis als ein Problem der Ungebildeteten zu sehen? Es gibt genug Dozierende und Professoren an Unis, Doktoren und sonstige "Bildungselite", die rechtes  Gedankengut verbreiten und unterstützen.

 

Rassismus mit fehlender Bildung zu verbinden, verharmlost das Problem. Dann muss sich nur ein Teil der Gesellschaft darum kümmern und die anderen machen einfach weiter wie bis jetzt.

 

Wenn man sowas sagt, fühlen sich gebildete Rassist-inn-en nicht angesprochen.

 

Die AfD ist die gebildeste Partei. AfD-Wähler sind vor allem Menschen, die gut gebildet sind. Ihr Bildungsniveau ist überdurchschnittlich.

Frauke Petry hat einen Abitur mit einem Durchschnitt von 1,1 gemacht. 

 

Sie sind gebildet, weil sie reich (und privilegiert) sind. 35% der Menschen, die die AfD gut findet, gehören zum reichsten Fünftel Deutschlands.

 

"AfD-Wähler-innen sind ungebildet", "AfD-Wähler-innen waren nie in der Schule", diese Aussagen sind KLASSISTISCH.

 

Das ist genau so wie mit "rassistische Menschen sind psychisch gestört", wie ich das häufig im Internet lesen musste, nur dass es da ableistisch ist.

Rassismus ist keine psyschische Krankheit - man es nicht durch Therapien heilen.

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