Tierversuche

 

Tierversuche waren schon immer unnötig.

Sie dienen zur rechtlichen Absicherung der Hersteller und täuschen eine Sicherheit vor, die es gar nicht gibt.

 

Viele denken, dass Tierversuche notwendig sind, dass man ohne sie keine neue Mediakmente herstellen könnte und der medizinische Forstschritt ohne sie stehen bleiben würde.

 

Das stimmt nicht - und sie sind nicht nur gegenüber den Tieren, sondern auch gegenüber den Menschen verantwortungslos.

 

Medizinischer Fortschritt wäre, wenn man auf Tierversuche verzichten würde.

Die meisten menschlichen Krankheiten gibt es bei Tieren nämlich nicht.

 

Wie manche Krankheiten bei Tieren ausgelöst werden:

  • Parkinson: Es wird ein Nervengift, das Hirnzellen zerstört, in das Gehirn von Tieren wie Affen injiziert.
  • Krebs: Mäusen werden menschliche Krebszellen injiziert oder Krebsgene eingepflanzt.
  • Zuckerkrankheit (Diabetes): Man injiziert Ratten einen Gift, das die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört.
  • Herzinfarkt: Wird durch das Zuziehen einer von außen bedienbaren Schlinge um ein Herzkrankgefäß bei Hunden nachgeahmt.

Die menschlichen Symptome können aber nicht mit den am Tier künstlich hervorgerufenen Krankheiten vergliechen werden:

Tierarten untereinander (sowie Mensch und Tier) unterscheiden sich grundlegend in Körperbau und Stoffwechsel.

Wichtige Aspekte der Krankheitsentstehung (Ernährung, Lebensgewohnheiten, Suchtmitteln, schädliche Umwelt, Stress oder pyschische und soziale Faktoren) werden nicht beachtet.

 

Selbst die Ergebnisse aus klinischen Studien, die an junge Erwachsene stattfinden, können nicht einfach auf Kinder oder alte Menschen übertragen werden und Unterscheide sich zwischen den biologischen Geschlechtern werden nicht genug berücksichtigt (ein Thema, womit sich Feminismus auch beschäftigt).

  

Wenn schon die Ergebnisse von einem Menschen nicht auf einen anderen übertragbar sind, dann sind es die von einem Tier erst recht nicht. 

 

Wie ein Medikament auf die Menschen wirken wird, kann man mit Tierversuche nicht sicher feststellen.

 

Dass man sich trotz dieser Unsicherheit darauf einlässt, hat fatale Folgen:

  • Medikamente, die als sicher galten, werden immer wieder wegen schweren und oft tödlichen Nebenwirkungen vom Markt genommen.
  • In Deutschland sterben jährlich 58.000 Menschen an den Folgen von Arzneimittelnebenwirkungen (Quelle: Vebu).

 

Beispiele, die belegen, dass Tierversuche nicht geeignet sind, Rückschlüsse für den Menschen zu ziehen:

  • TGN1412: Das Präparat sollte gegen Multiple Sklerose, Arthritis oder Blutkrebs helfen. Beim TIerversuch mit Affen waren keine Nebenwirkungen festzustelle, aber bei den menschlichen Testpersonen traten lebensbedrohliche und bleibende Schäden auf.
  • Schmerzmittel Vioxx: 2000 war dieses Rheuma-Medikament erstmal zugelassen worden, aber 4 Jahre später wieder vom Markt genommen, da durch eine Studie gezeigt wurde, dass dieses Präparat Herzinfarkte, Thrombosen und Schlaganfälle verursachte.
  • Krebs: Diese Krankheit ist schon lange im Labor bei verschiedenen Tierarten heilbar, aber bislang nicht beim Menschen und kein einziges Medikament zur Behandlung von Krebs am Menschen wurde durch einen Tierversuch gefunden.
  • AIDS: Es wurde jahrelang an bspw. Affen geforscht, bis erkannt wurde, dass diese Tierarten kein menschliches AIDS bekommen können. Die wesentlichen Erkenntnisse über AIDS wurden auch hier ohne Tierversuche gefunden.

92% der Medikamente, die sich im Tierversuch als wirksam und sicher erwiesen haben, bestehen die klinische Prüfung nicht. Beim Menschen zeigt sich entweder gar keine oder eine unerwünschte Wirkung. Es wäre also viel sicherer, eine Münze zu werfen.

Rund 20% der Medikamente, die es auf dem Markt schaffen, werden entweder wieder zurückgenommen oder erhalten entsprechende Warnungen.

Tierversuche sind wie ein Glückspiel, das nicht nur für die nichtmenschlichen Tiere, sondern auch für Menschen tödlich enden kann..

 

Tiere können nicht dazu da sein, damit wir an ihnen experimentieren - sie empfinden, wie wir auch, Schmerzen und Angst, versprüren das Bedürfnis nach Freiheit, den Instinkt ihr Leben und ihre Nachkommen zu schützen. Sie wollen nicht in einem Käfig eingeschlossen sein.

In Europa sterben alle 3 Sekunden ein Tier aus einem Versuchslabor.

 

Wenn man Tier und Mensch vor Leid bewahren möchte, sollte man auf die tierversuchsfreie Forschung umsteigen. Dann könnten wir wirklich relevante und zuverlässige Ergebnisse erzielen. Tierversuche verschwenden immense Summen öffentlicher Gelder und verzögern medizinischen Forschritt.

 

Alternativen:

Durch eine gesunde Lebensweise (gesunde vegetarische/vegane Ernährung, viel Bewegung und einen Verzicht auf das Rauchen) könnte man allerdings schon 2/3 aller Krebsfälle und die Hälfte der Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert werden.

 

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