Vitamin D


Ein anderes Vitamin, worüber diskutiert wird, ist Vitamin D.

 

Dieses Vitamin ist ein Hormon, das, im Gegensatz zu anderen Vitaminen, vom Körper selbst gebildet werden kann, wenn ausreichend UV-B-Strahlung (= Sonnenlicht) auf das Gesicht und Arme einwirkt.

 

Je nach Jahreszeit sind 80% bis 90% der in Deutschland lebenden Menschen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt, doch Vitamin D ist sehr wichtig für die Aufnahme von Kalzium.

 

⇨ Die empfohlene Zufuhr ist 1000 - 2000 I.E. (= internationale Einheit; 1 I.E. = 0,025 mcg) pro Tag.

 

In unseren Breitengraden ist die Sonnenstrahlung von Oktober bis März nicht genug, um eine ausreichende Vitamin D-Bildung zu gewährleisten. Auch über die Nahrung (die nicht vegan ist, außer Champignons), reicht es nicht aus.

In Finnland oder anderen Ländern im Norden ist das Problem natürlich größer.

 

Dazu kommt noch der moderne Lebensstil (= häufiger Aufenthalt in geschlossenen Räume), der dazu beiträgt, dass selten Sonnenstrahlen auf unsere Haut einwirkt oder die Sonnenschutzmittel in Form von Creme, die zwar vor Hautkrebs schützen, aber mächtig die Vitamin D-Produktion hemmen.

 

Einige Risikogruppen:

  • Veganer-innen, da ihnen die (kleine) zusätzliche Zufuhr durch die Nahrung fehlt (Hering/Aal/Thunfisch/Sardine/Lachs, Eigelb, Butter, Emmentaler,...)
  • Büroangestellte
  • Computergeneration
  • alte Menschen (je älter man wird, desto mehr nimmt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu produzieren, ab)
  • Personen, die Sonnencreme verwenden
  • verschleierte Frauen* oder allgemein alle, die ihre Haut mit Textilien verdecken
  • Übergewichtige
  • Personen mit bestimmten Krankheiten, weil einige Medikamente können den Vitamin D-Bedarf erhöhen

 

Symptome:

bei Kindern:

  • verzögertes Wachstum
  • verspäteter Ausfall des Milchgebisses
  • schlechte Zahnschmelzentwiklung
  • Neigung zu gravierenden Zahnschäden
  • ungenügende Vitamin D-Versorgung in der Kindheit trägt zur Entwicklung einer Osteoporose (Knochenschwund) im Alter bei
  • Rachitis (= weiche Knochen, Deformation der Wirbelsäule, Gelenkschmerzen, etc.)
  • ...

bei Erchwachsenen und Jugendlichen:

  • starke Knochenschmerzen
  • Deformationen
  • Brüche
  • instabiles Skelett
  • tragende Knochen verbiegen sich
  • Schmerzen im gesamten Halteapparat
  • Verlust des Gehörs / Ohrensausen
  • Muskelschwäche (Probleme beim Aufstehen oder Treppen steigen)
  • erhöhte Gefahr für Depressionen / Bluthochdruck / Osteoporose
  • Osteomalzie (Knochenerweichung; ähnlich wie Rachitis bei Kindern)
  • Atemerkrankung
  • Diabetes Mellitus
  • Demenz
  • Nervenschmerzen

→ Zur Verbesserung des Vitamin D-Status sollten sich alle Bevölkerungsgruppen regelmäßig im Freien aufhalten. Zwischen Oktober und März ist in unseren Breiten für alle, unabhängig von der Ernahrungsform, eine Vitamin D-Supplementierung (mind. 20 mcg pr Tag) empfehlenswert, vorallem, wenn man selten draußen ist.

 

Zusammenfassung: Vitamin D kann unser Körper selber herstellen, ist wichtig für die Kalziumaufnahm, beeinflusst deshalb den Aufbau und Erhalt der Knochen. Unabhängig von der Ernährungsform sind viele unausreichend mit Vitmain D versorgt. Man sollte täglich in der Sonne sein und sich im Herbst und vorallem Winter bestenfalls mit Vitamin D supplementieren, egal ob Veganer-in, Vegetarier-in, Fleischesser-in, etc.

 

Natürlich habe ich die Informationen aus dem Internet (Seiten wie vitamind.net), da ich keine Wissenschaftlerin bin.

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