Humor, Ironie

Ich wurde innerhalb der letzten Monate häufig gefragt, wie ich schwarzen Humor und "diskriminierende" Witze finde.


Ich persönlich finde schwarzen Humor und ähnliches nicht schlimm, aber, wie man es sich denken kann, gibt es Bedingungen. 


Es ist einfach nicht das gleiche, wenn ich mir in der Bücherei ein Buch mit dem Titel "Schwarzer Humor" aussuche oder ob ich unter so einem Video...

youtu.be/a7vXmZZmOd8
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...sowas lese.

Der Unterschied ist klar: Im ersten Fall erwartet man das, im zweiten erwartet man das eben nicht.

 

Ansonsten kann man sich diese Fragen stellen:

  • Was ist das Ziel? Wirklich zu lachen oder doch jemanden zu verletzen? Würde die Person aufhören, wenn ihr gesagt wird, dass es nicht lustig ist? Selbst wenn man die Aufregung nicht versteht: Weiter zu lachen, obwohl die andere Person das nicht will, grenzt an Belästigung. 
  • Wer hat den Witz gesagt? Ein-e Betroffene-r, ein-e Supporter-in oder eine Person, die sich oft diskriminierend äußert? Ein Freund oder ein Feind? Ein Beispiel: Ein Junge und ein Mädchen diskutieren miteinander. Am Ende sagt der Junge, "Mädchen sind so irrational", weil seine Gesprächspartnerin etwas Irrationales gesagt hat. Wie es ankommt, hängt davon ab, ob der Junge Feminist (oder in der Richtung) ist oder ob er sich ansonsten täglich sexistisch äußert, ohne zu merken, dass es das ist - insofern das Mädchen nicht selbst lacht, weil sie denkt, dass es lustig ist, weil die Wahrheit bestätigt wird.
  • Wer lacht über den Witz? 
  • Wer ist dein Publikum? Deine lesbische Freundin oder deine homophobe Familie?
  • Passiert die Sache alltäglich oder ist das eine Übertreibung? Ich sah wie eine Frau auf Twitter schrieb, dass sie mit anderen Frauen jede Nacht Männer entführen und dann ein Hexenfeuer anzünden würde, um anschließend drumherum zu tanzen. (1) Darauf meinte jemand, "geht's noch?".
    "Das ist Ironie. Humor."
    "Wenn Männer Witze darüber machen, dass sie Frauen schlagen sollten, dann regt es euch auch auf, wenn jemand es mit Humor rechtfertigt!"
    Ich sehe einen Unterschied darin, dass das erste nichts ist, was alltäglich passiert bzw. so oft, dass die Personen, denen man das erzählt, es kennen - was beim zweiten nicht so ist. 
  • Passiert die Sache alltäglich oder wird (aus Kritik) die "Rollen"/ "Positionen" umgedreht?
  • Wird über eine dominante Gruppe gelacht oder über eine über die es schon viele Vorurteile gibt? 
  • Ist schwarzer und "diskriminierender" Humor das einzige worüber du lachen kannst?

 

Ich denke nicht, dass man jede Frage perfekt beantwortet haben muss, aber das ist ungefähr, woran man, meiner Ansicht nach, denken sollte.

 

(1) Da es ein sehr kleines Missverständnis gab: Ich habe es so interpretiert, dass es als Provokation gemeint war; wenn man immer hört, dass Feministinnen männerfeindlich sind, dann antwortet man ironisch darauf, "ja, klar, wir machen sogar dies und das..." Keinen Plan, ob die Frau sich selbst als Feministin bezeichnet hat, jedoch fände ich es logisch. 


Wenn man Witze macht und ein Publikum hat — oder Publika, da es sich nicht um eine homogene Gruppe handelt, die auf alles gleich reagiert, die alles gleich versteht und interpretiert —, dann muss man sich dessen bewusst sein, dass der eigene Content auf unterschiedliche Weisen verwendet / instrumentalisiert werden kann. Es bedeutet natürlich nicht, dass die Autor-innen für alles, was mit ihren Werken angestellt wird, verantwortlich sind, jedoch ist es echt unaufrichtig nicht sehen zu wollen, dass manche Aussagen eher dazu neigen, deformiert zu werden.

 

Aber nur weil der/die Autor-in meint, dass es deformiert wurde, manchmal ist es auch einfach das Publikum, das klar sieht, was (vielleicht nicht die Intention war, aber was) mit den Witzen impliziert wird. 

 

Wenn dein Content "rassistische" Witze sind, also über schwarze, asiatische, muslimische Menschen, whatever, aber quasi nur weiße Menschen darüber lachen, dann hattest du vielleicht keine schlechte Intention, aber möglicherweise findest du das lustig, weil in dir eine Form von Rassismus ist, die dir nicht bewusst ist, weil sie durch solche Taten, wie eben Witze, banalisiert wurde - und jetzt trägst du mit deinem Witz selbst dazu bei, dass sie banalisiert wird. 

 

Das erinnert mich an YouTuber (mir fallen nur männliche Personen ein), die Videos über "SJWs" machen und meinen, das Ziel sei gar nicht Feministinnen, Transgender & Co. zu bashen, sondern zu zeigen, wie absurd manche "Extremist-inn-en" sind und dass man sich nicht "triggered" von der Existenz des Videos fühlen muss, wenn man da gar nicht dazu gehört. 

Wenn die Kommentare aber nur aus "ich bin ein Helikopter, do you asume my species?" oder "du darfst keine Meinung haben, du bist ein weißer, heterosexueller Mann!!" bestehen, sprich sich anschaut, welche Menschen hauptsächlich darüber lachen, dann denkst du dir nicht, wie toll das Video ist, auch wenn es an sich nicht schlimm ist. 

 

Medien und alles, was künstliche Produktion angeht, tragen, ob wir es wollen oder nicht, dazu bei, dass wir, als Gesellschaft, gemeinsame Referenzen haben. Wir als Gesellschaft haben bestimmte Repräsentationen, Bilder, Referenzen, Vorurteile, Stereotypen, also wäre es absurd, sich von jeder Form von Verantwortung trennen zu wollen, die Sozialstrukturen bestärkt.

 

Wenn ihr leugnen wollt, dass Witze über Homosexuelle, Frauen, Ausländer, Schwarze, Asiaten, Behinderte, etc. Sozialstrukturen verstärken, dann versucht das ganze umzudrehen und macht Witze über dominante Gruppen. Zum Beispiel Weiße. 

(Das allerbeste wäre immer noch über die Erzfeinde des Feminismus: weiße, heterosexuelle Männer.)


Eine Frage, die man sich stellen kann, ist: Wenn man sich heute die Gesellschaft, oder die Gesellschaften, sprich die globale Situation anschaut, wieso entscheidet man sich dann immer noch dafür, Witze über Unterdrückte und andere Minderheiten zu machen? 

Wieso keine Witze, die in die entgegengesetzte Richtung wollen, sprich entweder über dominante Menschengruppen (z.B. Heterosexuelle, Weiße,...) oder über Menschen, die andere diskriminieren (nicht nur über AfD-Wähler-innen, sondern auch allgemein über Rassist-inn-en und wenn wir schon dabei sind: Es reicht nicht gegen Rechtsextremismus zu sein, um antirassistisch zu sein)?

 

Es liegt nicht daran, dass es keine Witze über Heterosexuelle oder Weiße gibt, nur kommen sie weniger gut an (ist meine Erfahrung, aber ich denke, es ist logisch). 

 

Original-Reaktionen:

  • "Es ist gar nicht lustig, es sind nur Klischees!" maybe because it's the point
  • "Ich hab das Gefühl, es geht nur darum uns zu sagen, dass wir scheiße sind, ohne dass wir verstehen warum" achso, weil verstehst, weshalb Blondinen dumm und Schwarze dreckig sind?
  • "Stell dir vor, anstatt Weiße sind so und so wäre es Schwarze sind so und so... DANN wäre es bestimmt rassistisch gewesen!" Dazu fällt mir Aamer Rahmans Sketch ein.
aus der Serie "Dear White People" / darin hört man viel Rassistisches, aber die Leute, die das alles sagen, werden nicht als gut dargestellt. Es wird ÜBER die Rassist-inn-en gelacht, nicht MIT ihnen.
aus der Serie "Dear White People" / darin hört man viel Rassistisches, aber die Leute, die das alles sagen, werden nicht als gut dargestellt. Es wird ÜBER die Rassist-inn-en gelacht, nicht MIT ihnen.

Nehmen wir an, du bist mit zwei anderen Leuten. Die eine Person sagt, "meine Katze ist sooo fett" und beide lachen. Ist das jetzt Ironie? Ist das okay oder schlimm? 

Für mich zählt der Kontext. Wenn man weiß, dass diese Person etwas dagegen hat, dass Menschen sich so beleidigen, weil ihr euch schon mal darüber unterhalten habt, dann ist es ja ironisch, weil die Person nicht lacht, weil "fett" zu sein lustig ist, sondern sie macht sich über Leute lustig, die sich so äußern, indem sie sie nachahmt. 

Es wurde mir gesagt, diese Nachricht sei ein Gag. Genau wie vorhin: Weiß ich von dieser Person, dass es sie aufregt, dass Menschen Wörter abwertend verwenden, obwohl es nicht so sein sollte, dann wüsste ich: Achso, die Person wollte nur Spaß machen, das ist Satire. Sie macht die Leute nach, die sich so äußern. 


Aber es gab keinen "Insider". Deshalb kann ich nur annehmen, dass dieser Neujahrsgruß eine sehr seltsame Weltansicht widerspiegelt...


Wir haben auch Leute wie iBlali, die sich wundern, dass "Menschen auf Twitter" "keinen Spaß verstehen", denn nur weil er Kevin-Witze (3) macht, heißt es nicht, dass er wirklich was gegen Kevins hat. 


(3) By the way sind Kevin- und Chantal-Witze... klassistisch, weil es "Unterschichtsnamen" sind. 


"Menschen auf Twitter" können deine Intention nicht kennen. Wie absurd ist es denn bitte, sowas zu erwarten? Er hat über eine Million Follower und ist mit allen befreundet oder wie?


Deshalb finde ich jedenfalls, dass solche Witze nicht öffentlich sein sollten oder zumindest nicht auf Accounts, die keinen Content posten, wo es klar ist, dass es Ironie ist.

Auch wenn ich diese Art von Humor — wo nachgeahmt wird — nicht schlimm finde, finde ich sie an manchen Momenten jedoch schon fragwürdig. Zum Beispiel kann man sich über "meine Katze ist fett" jetzt auch nicht kaputtlachen, aber ich würde die Person nicht darauf ansprechen, weil ich weiß, wie es gemeint ist, da es, wie ich die ganze Zeit versuche zu erklären, einen Unterschied zwischen Witze über Fatphobia und fatphoben Witzen gibt. 

 

Wenn du der Minderheit angehörst, um die es gerade auch geht, dann ist es selbstverständlich auch etwas anderes, als wenn du einer dominanten Gruppe angehört und Witze über etwas machst, was dich kein bisschen betrifft, vorallem wenn deine Zielscheibe nicht die Diskriminierung selbst, sondern die Diskriminierten sind. Ansonsten ist es nicht wunderlich, dass Menschen diesen Content kritisieren, anprangern, in Frage stellen.


Eine andere Frage: Warum sind es immer wieder die gleichen Witze? Wieso sind es immer wieder die gleichen Personen, über die gelacht wird? Es ist kein Zufall.

Es ist, weil wir ein ganzes Repertoire an kulturellen Elementen haben, der uns glauben lässt, dass es lustig, normal und gut ist, darüber zu lachen. Weil es einen Rassismus, Sexismus, etc. gibt, der zwar unterschwellig, unterbewusst ist, aber dennoch existiert. 

 

Das ist nichts Originelles, Befreiendes, Innovatives, Kreatives, das unbedingt, aufgrund der so vielen Recherchen, die man machen musste, beschützt werden muss, weil es nichts ist, was man eh schon überall hört: auf der Straße, in der Schule, in Serien,...

 

Anderes Thema: Ich habe oft das Gefühl, dass einige bei Geschichten, also bei Filmen, Serien, Bücher, etc. nicht erkennen können, ob ein Charakter rassistisch, sexistisch, etc. ist, weil die Geschichte rassistisch, sexistisch, etc. ist oder weil sie Rassismus, Sexismus etc. kritisieren will. 

 

Damit möchte ich verdeutlichen, dass nur weil ein Charakter oder mehrere Charaktere sich rassistisch, sexistisch, etc. äußern, heißt es nicht gleich, dass es die Geschichte auch ist.

 

Z.B. gibt es in Mulan das Lied "I'll make a man out you" und da hört man mehrere sexistische Sätze. Im Prinzip geht es darum, dass Frauen schwach und Männer stark sind. Aber man muss ja den Kontext beachten. Mulan ist kein Mann. Man soll sich beim Hören des Liedes denken, "haha, wenn Shang es nur wüsste!" und nicht dass der Film mega sexistisch ist...

 

Ich finde den Unterschied eigentlich klar erkennbar, anscheinend können manche nicht differenzieren. Dazu gehören auch diese unlustigen "Comedians", die ihre Witze schützen wollen, weil Leute sie kritisieren. 

 

"Damals, als *Name eines bekannten Humoristen* das gesagt hat, haben alle gelacht! Und jetzt sag ich's und ich bin ein heterosexueller, weißer Mann! Früher war alles besser! Danke Internet! Danke Twitter-Tumblr-Femininjas der dritten Welle! Danke Merkel! Danke iBlali! (2)". 

 

(2) Ah ne, iBlali gehört auch zu denjenigen, die sowas sagen, ich zitiere (das behauptet er öfters), "ich mache keine Politik, ich mache Comedy!".

a) Comedy ist politisch, b) ist ja nicht so, dass sein Bücherclub-Kanal aus Realtalks besteht.

 

Es hat nicht unbedingt etwas mit der Zeit zu tun, sondern damit was genau die Zielscheibe ist. Ich habe es schon erlebt, dass Zitate bekannter Humoristen aus dem Zusammenhang gerissen wurden...

Vielleicht hat es aber doch etwas mit der Zeit zu tun: Früher konnten Menschen homophobe Witze machen, weil sich Homosexuelle versteckt haben, heute trauen sie sich Kontra zu geben.

 

Wenn wir schon dabei sind: Ich höre häufig (im Radio) oder lese manchmal (auf Twitter) wie Leute meinen, man solle nicht auf diese Menschen hören, weil ihre Kritik im Internet passiert und versuchen ihre Validität zu minimisieren, weil sie von Nicht-Professionellen, Jugendlichen oder Betroffenen kommt.

 

Tut mir Leid, aber wenn die Betroffenen nicht lachen, dann sollte man sich vielleicht selbstreflektieren. 

 

Ich sage nicht, dass es das gleiche ist, wenn jemand Journalismus studiert hat, als wenn jemand Informationen im Internet wiedergibt. Aber ich sage auch nicht, dass man zwangsläufig auf denjenigen hören sollte, der studiert hat.

 

Personen zu diskretieren, weil sie aus Twitter sind, finde ich echt seltsam, wenn man bedenkt, dass die Leute, die Witze dieser Art rechtzufertigen versuchen, meistens diejenigen sind, die sich beschweren, dass es heutzutage "keine Meinungsfreiheit mehr gibt", dass man "heutzutage nichts mehr sagen darf". 

 

Dabei sagen sie dadurch selbst, dass die Meinung der Menschen, die hinter diesen Accounts stecken, nicht kredibel ist, weil sie keine Journalist-inn-en sind, weil sie von der Sache betroffen oder weil sie jung sind. Man kann wirklich schon sagen, dass diese Meinungen für sie nicht zählen.

 

Vielleicht haben es diese Menschen eben nicht geschafft, an diesen Ausbildungen zu kommen, aus den verschiedensten Gründen, die ich jetzt nicht erläutern werde, da man sich mehr oder weniger denken kann, welche auch gemeint sein könnten.

 

Wenn deine Produktion kritisiert wird und deine einzige Reaktion ist, "das ist Twitter, das ist nur ein kleiner Teil der Bevölkerung und schaut, welche Menschen es auch noch sind", dann... machst du deine Situation nicht besser. 

 

Interessant ist auch, dass die Meinungsfreiheit oft verwendet wird, um rassistische Witze zu rechtfertigen, aber selten, wenn es um Witze gegenüber dominante Gruppen geht. 

 

Anfang dieses Jahres hat ein Humorist auf Twitter mitgeteilt, dass seine Vorsätze sind, weiterhin Witze über ethnische Minderheiten, über Frauen, über Homosexuelle, über Rothaarige, über Behinderte und noch weitere Gruppen zu machen. Das haben Menschen nicht gut gefunden und es ihm mitgeteilt. Paar Tage später meinte er (frei zitiert): "Heute haben es Humoristen echt schwer. Schaut euch die ganze Gewalt unter meinem letzten Tweet. Wo ist die Meinungsfreiheit?"

 

Man macht schlechte Witze und schreibt sowas, während Journalist-inn-en angegriffen werden. Die können vielleicht sagen, dass sie einen schweren Beruf ausüben, weil sie mit Gewalt konfrontiert werden. 

Es können auch Blogger-innen wie Raif Badawi sein, die sich trotz der totalitären Regierung in ihren Ländern trauen, sich zu äußern.

Aber in demokratischen Ländern: Rokhaya Diallo ist eine französische Aktivistin, die Ende letzten Jahres in den CNNum berufen wurde. Aufgrund ihrer Äußerungen über den institutionellen Rassismus, das Kopftuch und Charlie Hebdo, die eine Kontroverse ausgelöst haben, wurde sie nach zwei Tagen von der Regierung entlassen. 


Da ist es berechtigt, sich zu fragen, was mit der Meinungsfreiheit ist. Für mich ist sie nicht "bedroht", wenn man im Internet geblockt oder für seine schlechten Witze kritisiert wird, sondern wenn der Staat Menschen für ihre Ansichten bestraft (obwohl diese keine Rechte anderer einschränken).


Wie jeder Mensch, der häufig Diskussionen mit anderen führt, weiß, dass viele schon Angst um ihre Meinungsfreiheit haben, wenn sie auf jemanden stoßen, der nicht ihrer Meinung ist. 


Vor kurzem bin ich auf ein Bild gestoßen, das es geschafft hat, auszudrücken, was ich oftmals denke.


Ich nehme an, dass alle schon mal irgendwo dieses Bild gesehen haben, da man es überall findet:

Der Text war jedoch in rot durchgestrichen und jemand hatte folgenden Text hinzugefügt:

 

"But one of those people is wrong. Someone painted a six or a nine. They need to back up and orient themselves, see if there are any other numbers to align with. Maybe there's a driveaway or a building to face. They can ask someone who actually knows. People having an uniformed opinion about something they don't unterstand and proclamining their opinion as being equally valid as facts is what is ruining the world. No one wants to do any research, they just want to be right."

 

Ich sage nicht, dass man keine Fehler machen darf oder dass etwas keine Meinung ist, weil ich es für falsch halte, sondern dass es mich aufregt, wenn Leute ihre Meinungen nicht auf Fakten basieren und somit über ein Thema reden, das sie nicht kennen. 

Mir wäre es lieber, wenn andere öfter "Ich weiß es nicht." sagen würden, wenn sie etwas nicht wissen und anstatt zu raten oder wenn doch, dann zumindest irgendwo ein "ich glaube/schätze/vermute..." einbauen  würden.

Das beste ist natürlich, wenn du vorgeworfen bekommst, dass du anderen deine Meinung aufzwingen willst, wenn du sie darum bittest, sich zu informieren.


"Man kann heutzutage ja GAR NICHTS mehr sagen!"


Wenn du dir nicht vorstellen kannst, dass Witze lustig sind, ohne dass sie gegen Leute gerichtet sind, die schon eh schon jeden Tag etwas abkriegen, dann solltest du dich und seine Art zu denken in Frage stellen. 



Ursprünglich wollte ich über schwarzen Humor schreiben, aber anscheinend habe ich nicht so viel darüber zu sagen, außer dass man sich die Fragen am Anfang stellen sollte. Beim schwarzen Humor geht es nicht nur um Diskriminierung, sondern auch den Tod, um Krieg,... auch das kann Menschen zum Unwohlsein führen, deshalb sollte darauf achten, dass der Moment passt und nicht hinterher rufen, "aber das nur Spaß!!!!!!!!schwarzer Humor nennt sich das!!!!!!!!!!!".

Commentaires: 1
  • #1

    Aleyna (samedi, 27 janvier 2018 00:57)

    Bin mal wieder voll deiner Meinung und es hat mir auch erwas geholfen meine eigene Meinung zu bilden. Es gibt nun mal gravierende Unterschiede beim schwarzen Humor...